Balkonbrand in Bad Camberg


Am Mittwoch um 01.07 Uhr wurden die Abteilungen Kernstadt, Würges und Erbach der Feuerwehr Bad Camberg zu einem Brand eines Wohnhauses in der Kernstadt alarmiert. 42 Einsatzkräfte rückten aus. Gemeldet wurden brennende Möbel auf einem Balkon.

Die Lage vor Ort ergab, dass das Feuer schon auf das Dach überzugreifen drohte und durch die geplatzten Scheiben auch eine Ausweitung des Feuers ins Innere gegeben war. Daher wurde entsprechend nachalarmiert. Sofort ging ein Trupp unter Atemschutz von außen und ein Trupp im Innenangriff, unter Setzen eines mobilen Rauchvorhangs, zur Brandbekämpfung vor.

Die Hausbewohner konnten glücklicherweise vor Eintreffen der Feuerwehr schon alle das Haus verlassen. Das Feuer war schnell unter Kontrolle. Das Haus wurde belüftet, die Brandstelle mit der Wärmebildkamera zur Temperaturkontrolle laufend kontrolliert. Um eine Ausbreitung unter die Dachhaut ausschließen zu können, wurde an zwei Stellen die Dachhaut geöffnet. Dazu wurde ein Feuerwehrmann unter Atemschutz an der Drehleiter mit einem speziellen Gurtsystem gesichert. 

Das Foto zeigt das Öffnen der Dachhaut zur Kontrolle durch einen gegen Absturz gesicherten Feuerwehrmann. Dieser ist am Korb der Drehleiter mit einem speziellen Gurtsystem gesichert.

Anschließend wurde die Einsatzstelle an das Technische Hilfswerk (THW) übergeben, die die geborstenen Scheiben entsprechend verschlossen haben. An der Einsatzstelle waren das DRK Bad Camberg, der Rettungsdienst, die Polizei, das Technische Hilfswerk und der Energieversorger.

Der neue Kreisbrandinspektor Frederik Stahl hatte bei diesem Einsatz Premiere in seiner Heimatstadt. Einschließlich Nachbereitung der Einsatzfahrzeuge hat der Einsatz drei Stunden in Anspruch genommen.

Text von Helmut Thies (Pressesprecher FF Bad Camberg); Bilder FF Bad Camberg