Wehrführerausschuss Bad Camberg geht in Klausur und stellt Weichen für die Zukunft


Hier standen ein aufs Modernste technisch ausgestattetet Konferenzraum und Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung. Selbstverpflegung war angesagt, da am Wochenende kein Lehrbetrieb stattfand.

Wenn man die eigene Situation ständig überdenkt, Zukunftskonzepte entwickelt und auch manche unrentable Entwicklungen aus der Vergangenheit wieder zurückbaut ist man auf einem guten Weg, die Feuerwehr positiv weiter zu entwickeln.

Die 13 Teilnehmer, allesamt Führungskräfte aus allen Stadtteilen, verbrachten von Freitag bis Sonntag zwei volle Tage in der BABZ und hatten ein umfangreiches Arbeitspensum zu bewältigen, was in einzelnen Treffen an Abenden zuhause in dieser Konzentration nie zu bewältigen gewesen wäre.

Drei Arbeitsgruppen bearbeiteten Themenkomplexe, die später gemeinsam final besprochen wurden, dazu gehörten: Einsatz- und Aufgabenspektrum der Feuerwehr, gesamtstädtische Ehrenordnung, Konzept/Organisation der Örtlichen Technischen Einsatzleitung, „Back to the Roots“ hiermit ist u.a. gemeint, begonnene Projekte abzuschließen, bevor neue initiiert werden und nicht zuletzt das Erarbeiten von Vorgaben für den Aufgabenbereich des städtischen Sachbearbeiters Feuerwehr.

Im Verlauf des Samstags besuchten die Teilnehmer den ehemaligen Führungsbunker der Bundesrepublik Deutschland, errichtet im kalten Krieg als Bonn noch Bundeshauptstadt war. In diesem Labyrinth konnten mehrere hundert Menschen arbeiten und leben.

Stadtbrandinspektor Richard Burbach spricht von einem erfolgreichen Workshop, da hier losgelöst vom Alltag konzentriertes Brainstorming geleistet wurde und die Ergebnisse sich sehen lassen können. Künftig sollen zweimal jährlich solche Termine stattfinden, davon jeweils einer intern und einer extern.