Trafo mit 20.000 Volt brannte in Erbach am 15.04.2022


Beim Brandobjekt handelte es sich um einen eingehausten Transformator, freistehend und mit einem Volumen von rund 40 Kubikmetern.

Wegen der Spannung bildete die Feuerwehr, mittlerweile verstärkt durch die Wehr Camberg, eine Riegelstellung und verhinderte so ein Übergreifen auf Produktionsgebäude und Bewuchs. Die rasch eintreffenden Mitarbeiter des Energieversorgers stellten den Strom ab und erdeten die Anlage. Danach konnte die Einhausung durch die Feuerwehr geöffnet werden und es erfolgte eine direkte Kühlung. Messungen ergaben Temperaturen bis zu 650 Grad Celsius. Final ist das gesamte Gebäude dann mit Löschschaum geflutet worden.

Als Brandursache wurde ein Kurzschluss angenommen. Der Trafo erlitt Totalschaden, die Umgebung wurde nicht geschädigt. Der Betrieb war nun ohne Stromversorgung, so dass der Energieversorger binnen kurzer Zeit ein Notstromaggregat installierte, damit die Wohnhäuser der Liegenschaft über Ostern wieder Energie hatten. Parallel zu dieser Maßnahme veranlasste der Energieversorger umfangreiche Sofortmaßnahmen zur Installation eines Ersatztransformators, damit am Dienstag nach Ostern die Produktion wieder laufen kann.

Eingesetzt waren 32 Feuerwehrfrauen und-männer.

Paralleleinsatz

Zeitgleich geriet in der Werner-von-Siemensstraße ein Container mit gelben Säcken sowie eine Mülltonne in Brand. Diesen Einsatz übernahm die Feuerwehr Würges.